andere

Hier befinden sich Bilder, die keiner Serie angehören, in denen aber natürlich auch Themen und Motive der oben zu sehenden Grafiken zu finden sind.

 

Bretterkiste

Dieses - frühe - Bild zeigt nochmals meine Vorliebe für M.C. Eschers optische Täuschungen. Es war ein technisch einfaches und daher für Anfänger dankbares Motiv - allerdings verlangte der Hintergrund reichlich Geduld, bis er ganz schwarz war... man glaubt ja nicht, wie viel Weiß ein Blatt Papier hat, das zwischen den winzigen Farbtröpfchen durchscheint ;-) und einfach nur Draufklatschen geht auch nicht, weil dann die Farbe Pfützen bildet... verwellter Zeichenkarton und vermatschte Maskierränder sind dann die Strafe für die Ungeduld (s.u.) :-\

 

ArnoSoft Logo

Hier kann man - leider - eindrucksvoll sehen, was mit nasser Farbe an Maskierrändern passiert: die Flüssigkeit kriecht unter den Abdeckfilm und bildet hässliche, weil unbeabsichtigte, Fächerstrukturen aus. In diesem Fall habe ich mehr schlecht als recht versucht, aus der Not eine Tugend zu machen, indem ich die Fächer durch Übermalen betont und damit versucht habe, sie zu einem grafisch beabsichtigten Element umzumünzen... der Gammel-Look ist ja an sich ganz hübsch, passt hier nur leider überhaupt nicht ins cleane Gesamtbild - na ja, immerhin war's sehr lehrreich :-\

 

halber Pfirsich in Vanillesoße

An diesem Motiv übte ich einfach ein bisschen das weiche Schattieren von Farben, um Lichteinfall zu vermitteln; auch die Spiegelung war Neuland für mich. Von der Form her hätte ich mich allerdings dichter an meine erste Skizze halten sollen, die ich in dieser Hinsicht gelungener finde (s.u.).

Am Hintergrund kann man hier gut den Einsatz der Sprenkeldüse erkennen, mit der sich eine etwas texturierte Oberfläche recht einfach erzeugen lässt.

Skizze: kein Spiegelei

 

Schachbrett "Day & Night"

Dieses Schachbrett habe ich für einen Freund angefertigt, der - offensichtlich - gerne Schach spielt. Es besteht aus mitteldichter Faserplatte (MDF), einer Art feiner Spanplatte, die u.a. im Lautsprecherbau eingesetzt wird. Nach dem Rundschleifen der Kanten (ohne Maschinen eine Heidenarbeit!) habe ich das ca. 50x50cm große Brett mit weißem Füllspachtel grundiert und dann glattgeschliffen, was mir eine fantastische Grundlage gab: eine solche Oberfläche ist wesentlich glatter als Zeichenkarton (der immer leicht strukturiert ist) und zeigt jedes Detail des Farbauftrags - und damit leider auch gnadenlos jeden Fehler ;-)

Nach dem Auftrag des eigentlichen Bildes habe ich die Oberfläche mit mehreren Lagen Acryllack versiegelt (Bootslack, verdünnt auf Airbrush-Viskositätsstufe). Dieser Beschichtung habe ich geringe Mengen Metallic-Fluid beigemischt, was für ein leichtes Glitzern des fertigen Bretts im Licht sorgt.

 

Einhorn

Das Pferd zu diesem Einhorn habe ich als Übung von einem Modell abgezeichnet - eine ca. 30cm hohe Bronzeplastik, an deren Oberfläche sich gut die hier dargestellten Schattierungen studieren ließen. Ich übte dabei das Verwischen von weichem Bleistift, um ohne Airbrush fließende Übergänge zu erzeugen. Das Horn ist "frei Schnauze" ergänzt, weil es so schön die aufstrebende Bewegung betont. 

© Uwe R. Hoeppe

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