Windenschlepp

Um im Flachland überhaupt starten zu können, benutzt man - genau wie im Segelflug - eine Seilwinde, mit der man sich auf ca. 250m hochziehen lässt. Da dieser Start eine gute Beherrschung der Steuerung voraussetzt, darf man (in Deutschland) erst nach mindestens 10 Höhenflügen (Hangstart im Gebirge) an die Winde.

Die folgenden Bilder zeigen Starts auf dem Flugplatz Melle (Google Earth: Koordinaten hier) im August 2006.

Startbesprechung: links im Bild der Startleiter (und Fluglehrer). Im Gegensatz zu Segelflugzeugen und Gleitschirmen brauchen Drachenflieger zwei Schleppleinen (bzw. ein Seil mit zwei getrennten Enden), da sonst während des Steigens das Seil "durch" den Steuerbügel wandern würde.

Dann den Drachen aufnehmen, ausrichten, und... warten, bis der Luftraum frei ist... ;-)

Da Hängegleiter üblicherweise ohne Funk unterwegs sind, gibt der Startleiter die Anweisungen des Piloten an den Windenfahrer weiter (und umgekehrt natürlich auch).

Das Kommando "Seil anziehen" wird bestätigt mit "Seil straff". Ein letzter Blick auf den Windsack, ob alles passt,... und Kommando "Start!".

...und laufen! Laufen! Laufen! Wenn der Windenfahrer Gas gibt, fühle ich mich immer wie ein Skater, der an einem Porsche hängt ;-) lange hält man das am Boden nicht durch - aber das will man ja auch gar nicht.

Windenstart Uwe: 22MB, DivX 6.2 (55 Sek., 640x480)

Hier ein vollständiger Start im Film - die z.T. während des Startablaufs entstandenen Wartepausen habe ich entfernt, so dass manchmal Schnitte zu erkennen sind.

Windenstart Jan: 16MB, DivX 6.2 (42 Sek., 640x480)

Und noch ein Start, diesmal von meinem "Mitschüler" Jan. 

© 2006 Uwe R. Hoeppe

Zurück Heim Nach oben Weiter